„Dialogik“ und „Neues Denken“ – zum Verhältnis Buber-Rosenzweig
[1] Wolfgang D. Herzfeld - Vortrag in Heppenheim anlässlich der Gründung der Philosopischen Sektion der Martin Buber Gesellschaft 2004 -
Die Suche nach Orientierung in neuen Situationen, die Frage nach dem ‚was not tut’, weil die Inhalte der modernen Kultur nicht mehr fest standen, bewegten Franz Rosenzweig und Martin Buber nach dem ersten Weltkrieg.[2] Beide fragten zuerst und zuletzt nach der „Wahrheit“ der menschlichen Existenz, beide handeln von Gott, dem Menschen und von der Welt.
Durch das „Neue Denken“ Rosenzweigs hielten , so Lévinas, „Schöpfung, Offenbarung, Erlösung ... Einzug in die Philosophie, angetan mit der Würde von Kategorien, oder kantisch gesprochen ’Verstandesbegriffen’[3] und die dialogische Philosophie Martin Bubers hat uns, seiner Ansicht nach „aufmerksam gemacht auf die Zweideutigkeit bzw. Rätselhaftigkeit von Gedanken, die versuchen, Welt und den Anderen zusammen zu denken, Wissen und Gemeinschaft, Sein und Gott.“
Rosenzweigs Biographie und geistige Entwicklung
Franz Rosenzweig wurde am 25. Dezember 1886 in Kassel als Kind einer assimilierten jüdischen, großbürgerlichen Familie geboren und wuchs in einem liberal-konservativen, von Bismarck Machtstaatsgedanken geprägten jüdischen Bürgertums auf, das seine religiösen Wurzeln nahezu verleugnete. Rosenzweig lebte in jungen Jahren praktisch außerhalb des Judentums. Seine besten Jugend- und Studienfreunde, darunter seine Vettern, waren zum Christentum konvertiert.
Zunächst studierte er Medizin, wechselte dann das Fach, um in Freiburg Geschichte zu hören.
Franz Rosenzweig hatte sich während seiner Studienzeit bei Friedrich Meinecke, einem führenden Vertreter des Historismus, in Freiburg intensiv mit Hegel beschäftigt. Er wählte als Dissertationsthema ausgehend von Meineckes „Weltbürgertum und Nationalstaat“ den Staatsgedanken Hegels; diese Arbeit entwickelte sich zu dem umfassenden Werk „Hegel und der Staat“, das erst 1920 erscheinen konnte, als Rosenzweig sich bereits von der Hegelschen Philosophie abgewandt hatte. Als Historiker befindet er sich in der Auseinandersetzung mit Hegel zwischen dem Anspruch die absolute Wahrheit zu erkennen der Relativität des geschichtlichen Geschehens, wie sie im Gefolge der Romantik und des aus ihr herausgewachsenen Historismus sichtbar wurden. Auch die Geschichtsphilosophie Hegels erwies sich nun ihrerseits als historische bedingt, darum als überwindbare und schon überholte Teilansicht.
Für Rosenzweig stellte sich die Frage nach der „Beurteilung“ des bunten Reigens der geschichtlichen Gestalten und Gestaltungen, er sah die Gefahr – wie auch sein Lehrer – dass Geschichte zu einem bloß ästhetischen Schauspiel wurde.
Geschichte kann für ihn nicht, wie er bereits 1910 an seinen Vetter Hans Ehrenberg schreibt, „als in der Zeit auseinandergelegtes Sein für die Anschauung des Beschauers, sondern Tat des Täters.“ Religion im Sinne des 20. Jahrhunderts wird für ihn im Gegensatz zur Geschichte bestimmt, „wir leugnen Gott in ihr um ihn in dem Prozess, durch den sie wird , zu restaurieren.“ Religion im Sinne des 20. Jahrhunderts war für ihn als persönliche Beziehung zu Gott zu verstehen. „Wir sehen Gott in jedem ethischen geschehen, aber nicht im dem fertigen Ganzen, in der Geschichte.“
In einem Brief an Meinecke (vom August 1920) begründet Rosenzweig seinen Übergang von der Geschichtswissenschaft zur Philosophie. "Mir ist 1913 etwas geschehen, was ich, wenn ich einmal davon reden soll nicht anders bezeichnen kann als mit dem Namen Zusammenbruch. Ich fand mich plötzlich auf einem Trümmerfeld oder vielmehr ich merkte, dass der Weg, den ich ging, zwischen Unwirklichkeiten dahinführt...Diesem Gestaltungshunger, dieser, wie ich meine: unersättlichen Rezeptivität hätte mein Geschichtsstudium dienen müssen; es war mir gerade gut genug gewesen als Zutreiber. Vor diesem Menschen, der ich war und von dem es, wie ich heute sehe, andern graute, graute es damals mir selber.
Inmitten der Fetzen meiner Talente suchte ich nach mir selber, inmitten alles Vielen nach dem Einen..."
Rosenzweig auf seiner Suche nach einem neuen geistigen Fundament wandte sich zunächst dem protestantischen Christentum zu . In seinen Gesprächen, die er im Zusammenhang mit einem möglichen Übertritt zum Christentum mit seinen Freunden Rosenstock und Rudolf Ehrenberg führte, konfrontierte ihn Eugen Rosenstock mit dem Begriff der historisch – überhistorischen Offenbarung und damit mit der Frage „ nach jenem Maß „ das in der Geschichte waltet.
Er entschied sich aber, nach dem Besuch einer Synagoge anlässlich eines Jom-Kippur- Festes, auf die Taufe zu verzichten und im Judentum zu verbleiben. Noch im Morgengrauen schrieb er an seinen Vetter Rudolf Ehrenberg, der auf die Nachricht seiner Konversion wartete:“ Es ist nicht möglich, es ist nicht notwendig.“
Schritte zum Neuen Denken
Es wurden also bereits in seiner Freiburger Studienzeit die Grundlagen für sein „Neues Denken“ gelegt. Als Medizinstudent setze er sich intensiv mit Kants Kritik der reinen Vernunft auseinander, in der die Bedingungen der Möglichkeit von Erfahrung untersucht werden. Rosenzweigs Begriff der Erfahrung, auf den an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt werden kann, hat hier seinen Ursprung, geht aber weit über die kantische hinaus. Kants Kritik an den metaphysischen Themen Welt, Seele und Gott, die er als transzendentale Ideen unter dem Primat der Ethik beibehält, sie finden sich bei Rosenzweig in den Urelementen Gott, Mensch und Welt, wenn auch in neuer Begründung, wieder.
Sein Verstehen der Geschichte als Zeit, die durch den Menschen geschieht, die Frage nach der Denkbarkeit von Offenbarung und die Hinwendung zum Judentum.
In seinem Aufsatz „Atheistische Theologie“ von 1914, den er Buber zusandte, der ihn aber in der Zeitschrift „Der Jude“ nicht druckte, setzte sich Rosenzweig erneut mit der Frage der Offenbarung auseinander. Angeregt wurde der Aufsatz durch die Leben Jesu Diskussion im christlichen Bereich (an dieser Stelle sei nur auf Albert Schweitzers "Geschichte der Leben-Jesu-Forschung" von 1913 verwiesen, die 1913 die noch heute als das maßgebende Werk gilt) und der "Volkstumstheologie" auf jüdischer Seite wie sie von Buber propagiert wurde. Gott manifestiert sich in einer bestimmten historischen Person bzw. einem Volk, oder wird damit gleichgesetzt, was den Atheismusvorwurf Rosenzweigs provoziert.
Seine neu gewonnenen jüdischen Position klärte Rosenzweig in dem bekannten Briefdialog mit Eugen Rosenstock , und in einem Brief an seinen Vetter Rudolf Ehrenberg (der „Urzelle des Sterns der Erlösung“) entwickelte Rosenzweig seine Auffassung über eine neue Philosophie.
Rosenzweig und Rosenstock stimmten darin überein, dass das hegelsche System an sein Ende gekommen sei und dass an dessen Stelle eine Methode treten müsse, die der „unendlichen Fülle des Lebens gerecht werden und das Menschsein des Menschen erfasse“ (Reinhold Meyer, S.39) sollte. Anstelle des einsamen zeitlosen Ich, das sich Systeme erdenkt, tritt ein „lebendiger Mensch..., der die Zeit ernstnimmt und sich abhängig weiß vom Gegenüber. Sie nannten es Sprachdenken, weil es, wie alles Sprechen, nur in der Ich-Du-Korrelation möglich ist. Inmitten der Vielfalt gewährt die Offenbarung dann Orientierung; von ihr ergeben sich Festpunkte: was oben und unten im Raum, was früher und später ist in der Zeit.“ (Ebd. S.39f)
In seinem Brief an Rudolf Ehrenberg geht er wiederum auf den „Zentralbegriff“ der Offenbarung ein und fragt nach dem Zusammenhang von Denken und Offenbarung: „ob und wie man rein philosophisch oder auch überhaupt an irgend welchen Kriterien die Offenbarung von aller eigenmenschlichen Erkenntnis abgrenzen konnte“.
Damit im Zusammenhang entwickelt Rosenzweig die wesentliche Elemente seines neuen Denkens, wobei er auf Einsichten Schellings und Feuerbachs sowie auf Kirkegaard, Schopenhauer und Nietzsche zurückgreift. wie sie dann im „Stern der Erlösung“ konkretisiert und systematisch dargestellt und später in seinem Aufsatz „Das neue Denken“ (1925) erläutert wurden.
Während des Weltkrieges, den er als logische Folge des philosophischen Totalitätsdenkens Hegelscher Provienienz ansah und der den Zusammenbruch des preußisch-deutschen Staats zur Folge hatte, der für Rosenzweig auch den Bankrott des hegelschen Denkens bedeutete und somit die abendländischen Philosophie von Jonien bis Jena (Monismus, Totalitätsdenkens) in Frage stellte.
Als Sanitätssoldat an der Balkanfront, schrieb er auf Feldpostkarten sein grundlegendes Werk "Der Stern der Erlösung". ....
Dokumentationen in den Jahrbüchern 3 (2008) und 4 (2009) der Internationalen Rosenzweig Gesellschaft - editiert und eingeleitet von Wolfgang D. Herzfeld
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KontaktRosenzweig Jahrbuch / Rosenzweig YearbookVorschauJedes Jahrbuch ist einem Schwerpunktthema gewidmet:
2012: Frankfurter Schule / Frankfurt School 2011: Toleranz / Tolerance 2010: Krieg und Frieden / War and PeaceJahrbuch 4 (2009) Paulus und die Politik / Paul and Politics
Ken Reinhard, Forcing the Messiah: Paul, Rosenzweig and Badiou
Eric Santner, Paulus
Gesine Palmer, Zur Paulus-Rezeption in der neueren Philosophie
Martin Brasser, Paulus als Urform des Politischen: Agamben-Zizek-Badiou
Eveline Goodman-Thau, Der Mensch als Pfand Gottes. Vom messianischem Leben zwischen Jerusalem und Rom.
Dominik Finkelde, Paulinisches Ereignis und politischer Diskurs: Slavoj Zizeks Kritik an Jürgen Habermas
Francesco Barba, Von Rosenzweig zu Paulus. Schema und Typologie d(ies)er Welt
Georges Tamer, Glaube und Wissen
Wolfgang Bock, „Stern“ bei FR und Benjamin
G. Van Manen, Paulus zwischen Rosenzweig und Karl Barth (Heiko Miskotte)
Lukas Bormann, Die Radikalität des Paulus. Die neuen philosophischen Paulusinterpretationen und die neutestamentliche Wissenschaft
Serdar Günes, Paulus in der innerislamischen Diskussion
In der Diskussion Sonia Goldblum, Gritli-Briefe-Text (Kommentar)
Dokumente Franz Rosenzweig, über den Barock - ediert und eingeleitet von Wolfgang D. Herzfeld
BuchbesprechungenJahrbuch 3 (2008): Die Idee Europa / The Notion of Europe
Europa sucht seinen Platz im globalen Wettbewerb zwischen den USA und China. Wie kann dabei die humane Tradition, aus der Europa gross geworden ist, weitergeführt und weiter entwickelt werden? Was meint das "humane Europa"? Wie ist hier die ethische Tradition insbesondere im Anschluss an Franz Rosenzweig gegenwärtig? Diese Fragen werden von führenden Politikern, Politologinnen und Politbeobachtern diskutiert. Darunter sind
der ehem. polnische Aussenminister Wladyslaw Bartoszewski (Warschau), der ehemalige Botschafter Israels in Deutschland und gegenwärtige Direktor der Hochschule The Interdisciplinary Center in Herzlyia, Avi Primor, der Historiker Guy Miron aus Jerusalem, die Politologin Fania Oz-Salzberger (Haifa/Monash), Rabbinerin Eveline Goodman-Thau (Jerusalem/Kassel), der Soziologe Zoltán Tarr und die Soziologin Judith Marcus aus New York, der Ethiker S. Daniel Breslauer, die Rosenzweig-Forscher Ezra Tzfadya (Hanover/ New Hampshire) und Francesco P. Ciglia (Pescara).
Gesine Palmer diskutiert die aktuelle Rezeption der Figur des Paulus in der gegenwärtigen politischen Theologie der "Neuen Pauliner" wie Alain Badiou, Giorgio Agamben, Eric Santner und andere.
Quelleneditionen:
zum ersten mal ediert: der Briefwechsel zwischen Franz Rosenzweig, Adele Rosenzweig und dem Historiker Siegrfried A. Kaehler (mit einer ausführlichen historischen Einleitung in diesen Briefwechsel) von Wolfgang D. Herzfeld (Ahrensburg).
Zum erstenmal wird ebenfalls ediert: der Vortrag Franz Rosenzweigs von 1909 in Baden-Baden.
diverse Buchbesprechungen
hier geht's zum Inhaltsverzeichnis und den abstracts von RJ 3 (2008)Jahrbuch 2 (2007): Kritik am Islam / criticism of Islam
mit Beiträgen von Slavoj Zizek (London), Scheich Hamza Yusuf (Zaytuna Institute, Hayward CA), Gesine Palmer (Berlin), Wayne Cristaudo (Adelaide), Felix Körner SJ (Ankara), Gerard Bensussan (Strasbourg), Martin Brasser (Luzern)
In der Diskussion: die Regensburger Papstrede Stellungnahmen von Otto Pöggeler (Bochum), Yossef Schwartz (Tel Aviv), Magnus Striet (Freiburg i.Br.).
In memoriam Rivka Horwitz z''l (mit Beiträgen von Gerda Elata-Alster, Eveline Goodman-Thau, Ephraim Meir u.a.).
Quellentexte: Eduard Strauss, Der Übersetzer. Ein Vortrag zum Gedächtnis von Franz Rosenzweig (Dezember 1944)
Berichte: Internationale Rosenzweig Tagung vom September 2006 in Jerusalem (Wayne Fromann) Internationale Hannah-Arendt-Tagung 2006 in Berlin (Silke Wahle)
diverse Buchbesprechungen
Hier geht's zu den abstracts von RJ 02 (2007)
Hier geht's zum vollständigen Inhaltsverzeichnis von RJ 2 (2007)Jahrbuch 1 (2006): Rosenzweig heute / Rosenzweig today
Das erste Jahrbuch ist Franz Rosenzweig selbst gewidmet. Namhafte Rosenzweigforscher zeigen wichtige Aspekte seines Denkens auf und demonstrieren so die bleibende Aktualität in den Bereichen des politischen Denkens, der Selbstverortung des Jüdischen in der modernen Kultur, der Philosophie und des religiösen Denkens. Ein historisches Dokument - ein Brief von Eva Koch - spiegelt Rosenzweigs überragende Wirkung auf seine Zeitgenossen wider.
Es schreiben unter anderem: Stéphane Mosès, Elieser Schweid, Norbert Samuelson, Bernhard Casper, Eveline Goodman-Thau, Kenneth Reinhard, Jules Simon, Gesine Palmer, Yossi Turner, Myriam Bienenstock, Francesco P. Ciglia, Martin Brasser u.a.
hier geht's zum vollständigen Inhaltsverzeichnis des ersten Jahrbuchs RJ 01 (2006)
Hier geht's zu dem abstracts des ersten Jahrbuchs abstracts RJ 01 (2006)
und hier gibt esweitere Informationen über das Jahrbuch
Das Jahrbuch versteht sich als Organ der IRG. Es erscheint einmal jährlich, zum erstenmal im November 2006. Es wird im Auftrag der IRG herausgegeben von Martin Brasser (Luzern) in Zusammenarbeit mit Myriam Bienenstock (Paris), Bob Gibbs (Toronto), Gesine Palmer (Berlin), Jules Simon (El Paso/Texas) und Yossi Turner (Jerusalem).
Das Jahrbuch wird als wissenschaftliche Zeitschrift geführt. Alle Beiträge werden zwei externen Gutachtern zur anonymen Begutachtung vorgelegt.
Wissenschaftlicher Beirat :
Yehoyada Amir, Jerusalem Luc Anckaert, Antwerpen Leora Batnitzky, Princeton, New Jersey Bernhard Casper, Freiburg i.Br. Francesco Paolo Ciglia, Pescara Leonard H. Ehrlich, Amherst, Massachusetts Albert H. Friedlander (London) (z''l) Eveline Goodman-Thau, Jerusalem/ Kassel Heinz-Jürgen Görtz, Hannover Yudith K. Greenberg, Winter Part, Florida William W. Hallo, Hamden, Connecticut Rivka Horwitz, Jerusalem (z''l) Ze´ev Levy, Kibbuz Hama´apil Reinhold Mayer, Tübingen Paul Mendes-Flohr, PhD, Jerusalem/ Chicago Stéphane Mosès, Paris (z''l) Norbert Samuelson, Tempe/Arizona Wolfdietrich Schmied-Kowarzik, Kassel Harold Stahmer, PhD, Gainesville, Florida Clemens Thoma, Luzern
Die Jahrbücher erscheinen jeweils im Oktober/November eines Jahres. Stichtag für die Zusendung von Manuskripten ist der 15. März.
Die Jahrbücher erscheinen im Verlag Alber (Freiburg i.Br.)
Manuskripte sollten einen Umfang von ca. 30'000 Zeichen nicht überschreiten.
Weitere Angaben für die Erstellung von Manuskripten finden Sie hier Vorgaben für Manuskripte RJ/RY
Beiträge schicken Sie bitte an den geschäftsführenden Herausgeber Martin Brasser unter folgender email-adresse martinbrasser@bluewin.ch
Rezensionen senden Sie bitte direkt an das zuständige Redaktionsmitglied Jules Simon unter folgender email-Adresse: jsimon@utep.edu